Verbreitung: In ganz Europa bis nach Asien
Wuchs: Mittelgroßer Baum mit weit ausladenden, starken Ästen und senkrecht bis zum Boden herabhängenden Zweigen, 15 bis 20 Meter hoch und breit werdend.
Borke: Gelb später bräunlich, Triebe gelb.
Blätter: Wechselständig, lanzettlich, 8 – 12 cm lang, grün, im Austrieb leuchtend gelbgrün, Herbstfärbung gelbgrün, im Alter bruchgefährdet.
Blüte: Gelbe Kätzchen während des Laubaustriebes im April/Mai.
Wurzeln: Flachwurzler, sehr weitreichend, dichtes Feinwurzelwerk.
Standort: Sonne, bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, alkalische Böden, ist aber sehr anpassungsfähig, frosthart, windresistent, rauchhart, strahlungsfest, stadtklimafest, charakteristisch an Ufern und Bächen, Flüssen oder Seen, in Auenwäldern mit Pappeln, Erlen oder anderen Weidenarten.
Wissenswert: Durch die malerischen, nach nach unten hängenden Zweige und den besonders markanten Wuchs, erinnert die Trauer-Weide an geheimnisvolle, romantische Landschaften. Vor allem an den Ufern von Gewässern wirkt sie reizvoll, wenn sich ihre langen, Triebe im Wasser spiegeln. Die besondere Gestalt der Trauerweide inspiriert Dichter und Maler bis heute.