1994
Verbreitung: Europa.
Wuchs: Immergrüner Baum oder Strauch.
Borke: Junge Eiben tragen eine rötlichbraune glatte Rinde, die später zu einer graubraunen, sich in Schuppen ablösenden Borke wird.
Nadeln: Kurz gestielt, ledrig weich, biegsam mit nicht-stechender Spitze. Eibennadeln erreichen ein Alter von 3-8 Jahren, bis der Baum sie abwirft.
Blüten: Zweihäusig verteilt, in den Blattachseln stehend. Die männlichen gelb, kugelig, aus schildförmigen Staubblättern bestehend. Die weiblichen stehen einzeln, unscheinbar grün.
Samen: Zuerst grün, später violettbraun, werden von einem karminroten Samenmantel umgeben.
Wurzeln: Weitläufiges, tiefreichendes Wurzelsystem.
Standort: Sonnig bis Schatten.
Wissenswert: Alle Teile der Pflanze mit Ausnahme des roten Samenmantels enthalten das hochgiftige Taxin. Das Holz der Eibe wurde seit jeher vom Menschen geschätzt, da es eine außergewöhnliche Härte und Zähigkeit aufweist. Es wurde für den Bau von Bögen und die Blätter zum Vergiften von Pfeilen verwendet. Sie ist die älteste und schattenverträglichste Baumart Europas. Die älteste Eibe im Stadtpark ist über 110 Jahre alt und steht am Stadtpark – Weiher. Die Eibe unterscheidet sich von anderen Nadelbäumen dadruch, dass sie keine Zapfen trägt und keine Harze oder äthereischen Öle besitzt.