Gemeine Pimpernuss:
Staphylea pinnata

Verbreitung: In ganz Europa verbreitet.
Wuchs: Aufrecht, bis 4 Meter hoch und bis zu 3 Meter breit.
Borke: Dunkelgrau bis beinahe schwarz.
Blätter: Verkehrt-eiförmig, 10-25 cm groß, esskastanienähnlich, nicht gelappt, mittelgrün; beachtliche goldgelbe Herbstfärbung, Ende Oktober.
Blüten: Gelblichweiße ca. 4-5 cm große, herabhängende Rispen im Mai.
Früchte: Fruchtkapseln klappern im Wind.
Wurzeln: Herzwurzler.
Standort: Trocken bis frisch; nässeempfindlich, nur auf durchlässigen, alkalischen nährstoffreichen Lehmböden; schwere Böden wegen verstärkter Frostgefährdung vermeiden.
Wissenswert: Immer wenn der Wind in die Früchte / Ballons fährt, so „klappern“ (Altdeutsch: „pimpern“) die Samen deutlich. Daher erhielt die Pimpernuss ihren deutschen Namen. Geröstet oder zu Likör verarbeitet sind Pimpernüsse eine ausgefallene Köstlichkeit. Archäologische Funde zeigten, dass Pimpernüsse bereits in der Bronzezeit als Nahrungsmittel oder zur Schmuckherstellung dienten.