Gingkobaum:
Ginkgo biloba

Verbreitung: Ursprünglich in China heimisch, heute weltweit angepflanzte Baumart.
Wuchs: Schlanker Baum bis ca. 30 Meter Höhe.
Borke: Grau, längsrissig.
Blätter: Fächerförmig, langgestielt. Herbstfärbung goldgelb.
Blüten: Zweihäusig, d.h. es gibt männliche und weibliche Exemplare. Männliche Blüten in Kätzchen, weibliche sind einzeln langgestielt, mit dem Laubaustrieb im April/Mai.
Früchte: Mirabellenähnlich mit Steinkern. Duften sehr unangenehm. In China wird der Kern auch „Silberaprikose“ genannt und gerne bei Hochzeiten als Glücksbringer gegessen.
Wurzeln: Herzwurzler.
Standort: Sonne bis Halbschatten. Er ist nahezu resistent gegenüber Luftverschmutzung.
Wissenswert: Die Ginkgogewächse gehören weder zu den Nadel- noch zu den Laubbäumen, sondern bilden eine eigene Pflanzengruppe. Im Krefelder Zoo gibt es einen  besonderen Ginkgo-Baum: Es stammt aus dem Samen eines Baumes, der in einem Garten in Hiroshima stand. Der Baum überstand den damaligen Atombombenangriff und bildete noch im selben Jahr neue Triebe. Für Japan wurde dieser Ginkgobaum ein Symbol der Hoffnung. Der Ginkgo kann zudem als „lebendes Fossil“ bezeichnet werden. Er ist aktuell der einzige lebende Vertreter der „Ginkgoales“, einer bereits ausgestorbenen Gruppe von Samenpflanzen. Seine Samen werden in der chin. Medizin bei Herz- und Lungenkrankheiten (Asthma oder Bronchitis) eingesetzt.

 



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