Küsten-Mammutbaum:
Sequoia sempervirens

Verbreitung: Beheimatet in Kalifornien. Mittlerweile ist er weltweit verbreitet.
Wuchs: Außergewöhnlicher, mächtiger, kegelförmiger Großbaum. Die ältesten Exemplare werden bis zu 115 Meter hoch und können einen Stammdurchmesser von über 7 Metern erreichen. Die höchsten europäischen Exemplare sind ca. 50 Meter hoch und 12 Meter breit.
Borke: Auffällig zimtrot gefärbt und in weichen, fasrigen Streifen sich vom Stamm lösend.
Nadeln: Immergrüne, flache und eibenähnliche dunkelgrüne Nadeln, gelegentlich graugrün. Der Baum astet sich selbst auf.
Blüten: März bis April. Einhäusig.
Früchte: Braune kleine Zapfen ca. 2-3 cm lang. Die Samenproduktion beginnt mit etwa 10 bis 15 Jahren.
Wurzeln: Flachwurzler, empfindlich gegen Bodenverdichtung.
Standort: Sonne bis Schatten, speziell junge Exemplare schattenverträglich; wärmeliebend, am Niederrhein frosthart. Er fühlt sich auffrischen bis sehr feuchten Böden wohl, sauer bis alkalisch; nährstoffreich, sandig-, kiesig oder lehmig-humos, empfindlich gegen Bodenverdichtung.
Wissenswert: Der Küsten-Mammutbaum ist sehr schnittverträglich. Wird die Pflanze auf den Stock gesetzt oder friert sie zurück, treibt sie wieder willig durch. Daher wird der Baum in England zu überdimensionalen Kugeln geschnitten und findet als Formgehölz Verwendung. Er ist der Staatsbaum des US-Bundesstaates Kalifornien. Der Küstenmammutbaum Hyperion ist der aktuell höchste Baum der Welt mit ca. 115 Metern. Er ist damit doppelt so hoch, wie der höchste Baum Deutschlands (eine Douglasie mit 65 Metern Höhe).



Zurück >