Speierling:
Sorbus domestica

1993

Verbreitung: In Deutschland konzentriert in den Weinanbaugebieten.
Wuchs: Mittelgroßer baum mit rundlicher, im Alter breit ausladender Krone und meist kurzem Stamm, Höhe bis 15 Meter und ebenso breit werdend, Zweige olivgrün bis rotbraun.
Knospen: Eiförmig, grünlichbraun, kahl.
Blätter: Wechselständig, unpaarig gefiedert, bis 20 cm lang, zu 13 – 19 Stück, einfach gesägt, unterseits auf den Adern behaart, Herbstfärbung gelb/orange.
Blüten: Weiß, Mai/Juni, Früchte je nach Typ birnen- bis apfelförmig, grüngelb bis leuchtend rot, Fruchtfleisch mit Steinzellen, essbar.
Wurzeln: Tiefwurzler, Wurzel ist gegen Austrocknen äußerst empfindlich.
Standort: Sonne bis Halbschatten, bevorzugt trockene, durchlässige, kalkhaltige, tonige Lehm- oder Kalksteinböden, frosthart, sehr wärmebedürftig, extrem stark verbissgefährdet.
Wissenswert: Der Speierling gehört in Deutschland zu den seltensten Bäumen. Heute gibt es schätzungsweise bundesweit nur noch ca. 5.000 Altspeierlinge. Es gibt kaum Bäume in NRW. Er ist er für Insekten und Vögel als Nahrungsquelle wertvoll.



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