Berg-Ahorn:
Acer pseudoplatanus

2009

Verbreitung: Ist in Europa weit verbreitet und sowohl als Parkbaum als auch forstwirtschaftlich ein wichtiger Vertreter seiner Gattung.
Wuchs: Sommergrüner Laubbaum aus der Gattung der Ahorne. Tief angesetzte Krone, malerisch ausladend. Erreicht eine Höhe von 30-40 Metern.
Borke: Bei jungen Bäumen hellbraun-grau und glatt. Wandelt sich mit dem Alter ins Dunkelgraue. Wird schwachborkig und blättert im fortgeschrittenen Alter plattig ab.
Blätter: Gegenständig, 5-lappig, oben dunkelgrün, unten grau behaart.
Blüten: Winterknospen in grün. Blüte im Mai/Juni. Gelbgrüne hängende Trauben.
Früchte: Fruchtflügel, spitzwinklig.
Wurzel: Herzsenkerwurzelsystem.
Standort: Sonne bis Halbschatten.
Wissenswert: Wird bis zu 500 Jahre alt. Die Blätter eignen sich zur Sauerkrautherstellung. Hildegard von Bingen (1098-1179) empfahl bei Gichterkrankgungen, erwärmtes Ahornholz auf die schmerzende Stelle zu legen. In heißem Wasser eingelegte Ahornblätter helfen äußerlich aufgelegt bei Wunden und Geschwüren. Die Samen des Berg-Ahorns sind jedochaufgrund ihrer giftigen Aminosäuren nicht für den Verzehr geeignet.



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